Solar Manager EMS: Eigenverbrauchserhöhung leicht gemacht
Angesichts der vergleichsweise geringen Einspeisevergütung in Deutschland ergibt es immer mehr Sinn, den eigenerzeugten Strom auch selbst zu verbrauchen, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen. Wie das herstellerübergreifend gelingt, zeigen wir dir hier anhand der Stromverbrauchsregler von Solar Manager.
Der Trend geht immer mehr in Richtung Autarkie. Eine wesentliche Rolle spielen in diesem Zusammenhang umfassende Hilfsmittel, die den Endkunden*innen konkrete Mehrwerte bieten. Das Energiemanagementsystem (EMS) von Solar Manager steuert die verschiedensten Verbraucher intelligent an, optimiert den Eigenverbrauch und reduziert die Amortisation der Photovoltaik-Anlage dadurch um mehrere Jahre.
Der Solar Manager Energieverbrauchsregler erkennt, ob aktuell ein Überschuss an PV-Leistung besteht und reguliert daraufhin, wohin die überschüssige Energie gespeichert werden kann. So lässt sich der Autarkiegrad des Eigenheims enorm steigern. Am besten funktioniert das mit einer Kombination aus Ladestation und Wärmeverbrauchern. Durch diese intelligente Sektorenkopplung können Eigenverbrauchsquoten von über 90 % erreicht werden.
Konkret bedeutet das: Bei einem vorhandenen Überschuss steuert das EMS von Solar Manager zur Eigenverbrauchsoptimierung also herstellerunabhängig Geräte wie z. B. Heizstäbe, Wärmepumpen, Wallboxen und Speicher an. Im Fall von Solarenergie, die nicht direkt genutzt werden kann, bieten die genannten Verbraucher ideale Energiespeicher in Form von Wasser oder Strom.
Der große Vorteil des Solar Manager EMS: Mithilfe der Hardware, dem Solar Manager Gateway, können die Energieverbrauchsregler nicht nur in neue Systeme eingebunden werden, sondern auch in bestehende. Für das Monitoring steht dir eine hochauflösende Visualisierung zur Verfügung, die du über die App oder das Webportal abrufen kannst.
Zu deinen Diensten: der Solar Manager als Energieassistent
Angesichts der immer weiter voranschreitenden Elektrifizierung unseres Lebens, gibt es auch ein immer größeres Bewusstsein und Interesse dafür, wohin Energie fließt. Transparente Informationen spielen hier eine zentrale Rolle. Die Statistiken und Visualisierungen des EMS von Solar Manager schlüsseln deshalb detailliert auf, was passiert:
- Wofür die Energie verwendet wurde/wird
- Wo sich „Energiefresser“ befinden
- Wann der Strom bzw. die Energie verbraucht wird (besonders bei flexiblen Stromtarifen sinnvoll)
- Ob und wo eine Störung der Anlage aufgetreten ist.
Durch die Integration der Solarstrom Prognose kann der Solar Manager schon im Voraus erkennen, wie viel Energie die PV-Anlage in den kommenden Tagen produzieren wird. Dies wird jedoch nicht wie bei anderen Programmen lediglich anhand des Wetterberichts bereitgestellt, sondern stützt sich auf ein Machine-Learning-Modell. Die künstliche Intelligenz analysiert das Verbrauchsverhalten und leitet daraus Regelmäßigkeiten ab. So kann der Nutzer reagieren und dafür sorgen, dass Energie vorhanden ist, wo sie nötig ist. Auch an regnerischen oder bewölkten Tagen.
Zuhause getankt: Energie für unterwegs
Im Bereich der E-Mobilität kann über die Solar Manager App festgelegt werden, ob das Elektroauto ausschließlich mit Solarstrom oder sofort unabhängig vom verfügbaren Sonnenstrom laden soll. Der Ladenmodus Minimal & Solar sorgt dafür, dass für definierte Nutzungsbereiche (z. B. Wallbox) stets genug PV-Überschuss vorhanden ist. Mithilfe der bereits angesprochenen Solarstrom Prognose lässt sich die optimalen Einstellung deutlich einfacher planen. Auch bei mehreren Wallboxen und Elektroautos sorgt der Solar Manager dafür, dass der maximale Strombezug nicht überschritten wird, indem er die Ladeleistung individuell anpasst. Auch E-Bikes & E-Roller können mithilfe sogenannter Smart Plugs in das System eingebunden werden.
Die Weichen für die Zukunft hat Solar Manager in diesem Zusammenhang bereits gestellt. Das bidirektionale Laden kann realisiert werden, sobald es in den entsprechenden Ländern freigegeben wird.
Wie bereits angesprochen: Der Solar Manager kann auch eine aktive Rolle beim Lastmanagement spielen. Damit durch eine zu große Last angesichts mehrerer elektrischer Verbraucher zum gleichen Zeitpunkt kein Blackout riskiert wird, regelt er bei Bedarf beispielsweise gezielt einzelne Verbraucher herunter. Auch die Abschaltung über die EVUs durch ein Rundsteuersignal kann über den Solar Manager erfolgen.
Dreamteam: Solar Manager & Wärmepumpe
Um den Eigenverbrauch so weit wie möglich zu erhöhen, berücksichtigt der Solar Manager Faktoren wie die Art der Heizung, verfügbare Pufferspeicher, verfügbare angeschlossene Brauchwasserspeicher und auch die Gebäudestruktur als Wärmespeicher. Eine maßgebliche Rolle spielt hier, dass die Wärmepumpe in das EMS eingebunden ist. Dies kann über SG-Ready oder über das Netzwerk erfolgen.
Ist die Wärmepumpe bidirektional über LAN eingebunden, sind die entsprechenden Daten bequem in der App einsehbar. Zum Beispiel den derzeitigen Betriebszustand und den Energieverbrauch der Wärmepumpe sowie die Höhe der Außen- und Wassertemperatur.
Alles in einer Hand: die Solar Manager App
Endkunden*innen bekommen mit der Solar Manager App einen detaillierten Einblick in die Daten ihres Eigenverbrauchs. In der App visualisiert etwa das Stromfluss-Diagramm, wo der Strom im jeweiligen Moment fließt. Zusätzlich hierzu kann in der Verbraucherstatistik der Energieverbrauch pro Verbraucher für einen gewählten Zeitraum angezeigt werden. Auch eine 7-Tage-Übersicht wird bereitgestellt. Sie bildet die generierte Solarenergie, den direkten Verbrauch von Solarenergie und den Netzbezug ab. Die Ladeeinstellungen der Wallbox lassen sich einfach und nach Belieben der Endkunden*innen einstellen.
Wärmepumpen, Smart Plugs oder Heizeinsätze und Schalter lassen sich direkt über einen Klick steuern. Sämtliche Einstellungen des Solar Managers können passgenau auf den Bedarf angepasst werden, z. B. durch eine festgelegte Priorisierung der eingebundenen Geräte.
Für die Installateur*innen gibt es eine eigene App. Diese unterstützt während der Installation, erkennt automatisch die IP-Adressen der eingebundenen Geräte und bietet Hilfestellungen für Probleme während der Installation. Im Anschluss kann mittels der App jede installierte Anlage eingesehen werden und bei Fehlerfällen eine Ferndiagnose erfolgen.
Fazit
Sowohl die Eigenverbrauchsoptimierung als auch die Sektorenkopplung spielen angesichts steigender Energiepreise und ungewisser Versorgungslagen immer wichtigere Rollen. In diesem Zuge wird schnell klar, dass der Eigenverbrauch dann am effektivsten maximiert werden kann, wenn das passende Energiemanagementsystem eingebunden ist. Mit dem Gateway von Solar Manager ist Energiemanagement herstellerunabhängig und mit der nötigen Nutzungsflexibilität realisierbar. Die intelligente App hilft Nutzer*innen, die Komponenten unkompliziert zu steuern.