Stromspeicher-Vergleich
Ein Stromspeicher erhöht den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solar-Stroms der Solaranlage. Wir legen bei unserem Stromspeicher-Vergleich den Fokus auf Lithium-Ionen-Batterien im Hochvolt (HV) und Niedervolt-Bereich (LV).
Unser Stromspeicher-Vergleich stellt BYD Speicher, RCT Speicher und RCT Wechselrichter, E3/DC Speicher, Fronius Wechselrichter, KOSTAL Wechselrichter, LG Energy Solution Speicher, VARTA Speicher, SMA Wechselrichter, SolarEdge Batteriespeicher und SolarEdge Wechselrichter, GoodWe Speicher, Sungrow Batteriespeicher und Sungrow Wechselrichter, Tesla Speicher, sowie BMZ Systeme gegenüber. Neben dem Preis sind auch die Ausstattung, die Kapazität und die Leistung ausschlaggebend für die Wahl des richtigen Batteriespeicher-Systems.
Jeder Stromspeicher hat zudem andere Besonderheiten und Vorteile, die wir unter die Lupe nehmen. Es gibt z. B. Hybrid-Systeme. Manche Speicher werden besonders übersichtlich in einem Onlineportal dargestellt oder die Installation des Systems ist besonders einfach.
Bist du auch auf der Suche nach einem passenden Wechselrichter? Welcher Stromspeicher-Modell zu welchem Wechselrichter-Modell passt, siehst du in unserer Stromspeicher-Freigabeliste.
Wichtige Kennzahlen im Stromspeicher-Vergleich
Wir vergleichen die Stromspeicher anhand dieser Kennzahlen:
- AC-Phasen (1-phasig / 3-phasig)
- Empfohlene Solaranlagen-Größe (kWp)
- DC-Kopplung
- AC-Kopplung
- Notstrom (für Netzausfall)
- Ersatzstrom (für Netzausfall)
- Nachladung Solar
- Zellchemie
- Empfohlene Batterie-Kapazität (brutto in kWh))
- Erweiterbarkeit (Batterie-Nachrüstung)
- Be- und Entladeleistung (kW)
Hochvolt (HV)
Stand: 01.08.2024
Vergleich 2024 herunterladen
Niedervolt (48 V, LV)
Stand: 01.08.2024
Vergleich 2024 herunterladen
Passende Speicherpakete und Zubehör
Bei Memodo findest du auch fertige Speicherpakete, die schon das nötige Zubehör wie Kabel, Energiezähler (Smart Meter) oder ein Batterieanschluss-Set mit dabei haben. Das passende Montagesystem bzw. die passende Unterkonstruktion für Photovoltaik-Anlagen auf Flach- oder Schrägdächern bekommst du auch bei uns im Onlineshop.
Tipp: Erweitere die Solarmodule deiner Photovoltaik-Anlage mit Leistungsoptimierern und hole damit das Maximum aus der Solaranlage raus.
Um den Eigenverbrauch optimal zu nutzen, empfehlen wir dir eine Ladesäule bzw. Wallbox für ein E-Auto oder eine Warmwasser-Wärmepumpe anzuschließen.
Die richtigen Solarmodule für dein Photovoltaik-Projekt
Neben dem Stromspeicher sind auch die richtigen Solarmodule wichtig für eine Solaranlage. Wir unterscheiden bei den Modulen je nach Anwendung zwischen Hochleistungsmodulen, Projektmodulen, Glas-Glas-Modulen und Modulen mit integriertem Optimierer. Achte bei der Wahl der Solarmodule für die Photovoltaik-Anlage auf Kennzahlen wie die Kapazität, die Leistung, den Wirkungsgrad, den Temperaturkoeffizient, die Leerlaufspannung, die Garantiezeiten, die Rahmenfarbe, die Backsheet-Farbe und die Belastbarkeit des Moduls. Die wichtigsten Kennzahlen erklären wir dir in unserem Modul-Katalog.
So unterscheiden wir in unserem Stromspeicher-Vergleich
Niedervolt (48 V, LV)
Batteriespeichersysteme im Niedervoltbereich besitzen eine Ausgangsspannung von 48 V. Die Niedervolt-Batteriespeicher-Technologie ist eine sehr ausgereifte und praxiserprobte Technik. Sie arbeitet auf dem Standard-Spannungslevel der Systemtechnik. Die Hersteller bieten viele Komponenten im 48 V Bereich an. Die Verschaltung erfolgt parallel und ist auf hohe Kapazitäten skalierbar.
Hochvolt (HV)
Die Hochvolt-Technologie ist ein relativ junges Konzept, was die Speichertechnologien angeht. Jedes Batteriemodul besitzt eine Spannung von 48 V. In einem Hochvolt-Speichersystem befinden sich mehrere Batterien mit einer Gesamtspannung von 200 bis 500 V. Diese entsteht durch die Reihenverschaltung der einzelnen Batterie-Module. Durch diese hohe Ausgangsspannung ergibt sich ein höherer Wirkungsgrad, der sich aus der Reduzierung von Umwandlungsverlusten ergibt. Installierst du eine Hochvolt-Batterie zusammen mit einem Hybrid-Wechselrichter, kannst du ein sehr effizientes Speichersystem aufbauen.
AC-Phasen
Grundsätzlich gibt es 1-phasige und 3-phasige Wechselrichter. Dies gilt nicht nur für Photovoltaik-Wechselrichter, sondern auch für Batterie-Wechselrichter. 1-phasige Stromspeicher-Systeme können bis zu 4,6 kW in das Hausnetz einspeisen. Soll der Verbrauch größer sein oder die gewünschte Leistung mehr als 13,8 kW betragen, ist ein 3-phasiges System notwendig. Ansonsten reichen auch 1-phasige Speichersysteme.
Empfohlene Anlagengröße (kWp)
Den Batteriespeicher solltest du nach Möglichkeit an die Größe der Photovoltaikanlage (kWp) anpassen. Durch die richtige Wahl eines Speichersystems in Bezug auf Jahresstromverbrauch (kWh) und voraussichtlicher Jahresertrag wird die Anlage wirtschaftlich.
DC-Kopplung
Ein weiterer Faktor für den optimalen Vergleich eines Stromspeichers ist die Kopplung der Photovoltaikanlage mit der Energiequelle. Bei der DC-Kopplung (direct current = Gleichstrom) teilen sich die Erzeugungsanlage und der Batteriespeicher den gleichen Wechselrichter – die beiden Komponenten sind sozusagen miteinander vereint. Der Vorteil: Der produzierte Strom der Photovoltaikanlage, der über die Batterie zu den Verbrauchern fließt, durchläuft nur einmal die Gleichstrom-Wechselstrom-Wandlung.
DC-Systeme sind vor allem für Neuinstallationengeeignet. Die maximale Photovoltaik-Anlagengröße für die direkte Ladung des Akkus ist hier begrenzt. Ein wesentlicher Vorteil von DC-Systemen ist, dass du weniger Komponenten benötigst und dadurch auch der Installationsaufwand minimiert wird.
AC-Kopplung
Die AC-Kopplung (alternating current = Wechselstrom) ist optimal, wenn du ein Batteriespeichersystem nachrüstest. Im Gegensatz zum DC-System besitzt hier die Photovoltaikanlage und auch der Batteriespeicher jeweils einen eigenen Wechselrichter.
Notstrom
Stromspeicher mit einem Notstrom-Anschluss versorgen bei einem Netzausfall Geräte mit Strom. Der Anschluss erfolgt meist durch eine manuelle Aktivierung des integrierten Notstromanschlusses. Die verfügbare Leistung versorgt meist nur 1-phasige Verbraucher im Haus.
Ersatzstrom
Ersatzstrom versorgt die Geräte bei einem Netzausfall mit dem hausinternen Strom aus dem Batteriespeicher-System. Die Umschaltung erfolgt automatisch nach ca. 5–20 s meist über eine Umschalteinrichtung und ist mit zusätzlichem Installationsaufwand verbunden. Das Ersatzstromnetz wird 1- oder 3-phasig aufgebaut.
Nachladung Solar
Stromspeicher, die eine Funktion für solare Nachladung besitzen, werden im Fall eines Notstrom-/ Ersatzstrombetriebes DC-seitig über die Photovoltaikanlage nachgeladen. Kommt es beispielsweise an einem sonnigen Tag zum Stromausfall, lädt die Batterie dank der solaren Nachladung weiterhin mit Solarstrom aus der Photovoltaikanlage. Verbraucher können diesen Strom nachts dann wie gewohnt verwenden.
Zellchemie
Die Zellchemie eines Batteriewechselrichters gibt Aufschluss über die Sicherheit, Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit oder auch in Bezug auf die Umweltverträglichkeit des Gerätes.
Kapazität
Die Speicherkapazität, gemessen in kWh, beschreibt wie viel Energie die Batterie maximal speichert. Im Residential-Bereich liegen die Speicherkapazitäten derzeit zwischen ca. 3 und 14 kWh. Die Nutzkapazität einer Batterie gibt die tatsächliche Kapazität oder auch Nettokapazität an. Letztere hängt immer von der jeweiligen Entladetiefe bzw. Beladungsgrenze ab.
Erweiterbarkeit
Die Erweiterbarkeit eines Speichersystems ist ein wichtiger Parameter, wenn es um eine flexible Nachrüstung geht. Wenn ein E-Fahrzeug dazu kommt oder der Haushalt durch andere Stromverbraucher vergrößert wird, kann sich der Jahresbedarf ändern. Es ist sinnvoll, das Speichersystem dann nachträglich zu erweitern. Im Regelfall solltest du innerhalb eines Jahres die Batterie nachrüsten, aber es gibt auch Hersteller die einen längeren Zeitraum ermöglichen.
Max. Be- und Entladeleistung
Die Be- und Entladeleistung einer Batterie gibt an, wie viel Leistung zugeführt oder entnommen werden kann. Nach den Anforderungen des Nutzers an die Batterie wählst du das passende Speichersystem.